Feuer und Flamme


Mal schlagen die Flammen hoch, mal ist da nur noch Glut.

Unsere Liebe – sie ist wie ein Lagerfeuer. Es wärmt uns. Vor allem in den kalten Stunden des Lebens, in den Momenten der Angst und Sorgen, doch auch in den Sommer-Sonne-Tagen sind die Flammen wunderschön und begeisternd.

Regelmäßig muss Holz nachgelegt werden. Hören wir damit auf, dem anderen unsere Liebe und Wertschätzung zu zeigen, dann schrumpft das Feuer kontinuierlich.

Unser Blick auf den anderen bestimmt die Sauerstoffzufuhr. Halten wir die Lupe auf die Stärken und Bemühungen des Partners, dann steigt der Sauerstoffgehalt. Doch suchen wir mit dem Vergrößerungsglas nach den Fehlern, den täglichen Streitpunkten, dann geht uns schnell die Luft aus.

Ja, so ein Lagerfeuer ist mit Arbeit verbunden, strengt manchmal an. Doch immer, wenn wir kurz vorm Erlöschen sind, dann merke ich, wie kalt die Welt ohne es ist.

Deshalb möchte ich für unser Feuer dankbar sein. Dankbar für die Unterschiedlichkeit, die unser Feuer einzigartig macht. Dankbar für jeden Tag, den es übersteht, wenn doch so viele Feuer irgendwann erlöschen. Dankbar für die Kraft des Feuers, das auch unseren Kindern Sicherheit und Geborgenheit gibt.

Lass uns noch viele Jahre Feuer und Flamme sein.


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