Energy Balls – gesund snacken


Seitdem bei uns im Haus auf Industriezucker weitesgehend verzichtet wird, landen immer wieder kleine, runde, gesunde, süße Bällchen auf unserem Tisch. Im Nu ist der Teller leer und eigentlich müssten wir einige Vorräte für die ganze Woche machen – Energy Balls sind einfach ein genialer Snack.

Und wer kennt es nicht: Plötzlich bekommt man Hunger (oder ist es oft eher nur Appetit=)) auf einen süßen Snack für zwischendurch. Man kann sich kaum noch konzentrieren und dann wird nach irgendeinem Stück Schokolade oder anderem süßen Zeug gesucht und rein damit. Doch wirklich glücklich und zufrieden sind wir meist nach einem Stück nicht und greifen gleich zu mehr. Und dann? Ich hab mich oft danach nur schlechter gefühlt, weil ich nicht wirklich statt war und wusste, dass ich meinem Körper gerade auch nichts wirklich Gutes getan habe.

Da Snacks schon fast ein fester Bestandteil der täglichen Ernährung geworden sind, ist es umso wichtiger, mehr darauf zu achten, was wir am Tag so snacken. Also lieber erst gar nicht irgendwelchen Süßkram zu Hause haben, stattdessen dann lieber zu Obst, Nüssen oder zuckerfreien Snackalternativen, wie Energy- Balls oder -Riegeln, greifen.

Solche gesunden Bällchen sind ohne viel Aufwand selbst gemacht. In unserer Familie angefangen hat das ganze eigentlich unser Bruder Josua (ein Interview mit ihm zum Thema „Zuckerfrei leben“ findet ihr auch auf unserem Blog). So oft hört man bei uns nachmittags in der Küche die Küchenmaschinen arbeiten und schon stehen die kleinen Bällchen auf dem Tisch. Das super praktische dabei ist, dass man eigentlich immer irgendwas im Haus hat, um sich so ein paar Energy Balls zu machen. Dabei kann herrlich variiert werden, so wird es nie langweilig. Energy Balls sind der perfekte Snack für unterwegs und hübsch eingepackt ein tolles Mitbringsel für einen (spontanen) Besuch bei Freunden.

Die Grundzutaten für die Bällchen sind Trockenobst und Nüsse. Meist kommen bei uns Datteln rein. Ihr könnt es aber auch mit Rosinen, Feigen oder Aprikosen probieren. Bei den Nüssen geht es ebenso ganz nach euren Vorlieben, ob Haselnuss, Mandel, Erdnuss oder Walnuss. Dann kommen die Zutaten für den besonderen Geschmack hinzu, wie Kakaopulver, Samen wie Chia oder Hanfsamen, Gewürze wie Zimt oder Vanille. Wer es etwas crunchy mag, gibt nach dem Zerkleinern in der Küchenmaschine einfach noch ein paar Kakaonibs oder gehackte Nüsse unter den Teig. Ihr merkt vielleicht…das Ganze ist ein bunter Baukasten, den ihr nach euren Geschmackswünschen zusammen setzen könnt. Das macht umso mehr Freude beim Probieren.

Wir haben für euch hier mal drei Varianten zusammen gestellt.

Zutaten für etwa 15 Bällchen:

Variante 1 – Brownie (unser aller Favorit, da sie so herrlich schokoladig schmecken): 2 Tassen Walnüsse, 100g Datteln, 4 EL Kakao, 2 EL Hanfsamen, 1 Prise Salz

Variante 2 – Mandel Zimt: 2 Tassen Mandeln, 100g Datteln, 1 TL Zimt, 1 EL Kakao, 1 Prise Salz

Variante 3 – Cookie: 2 Tassen Haferflocken, 1 Tasse Kokosraspeln, 100g Datteln, 3 EL Erdnussmus, 1 Prise Salz

Und so wird’s gemacht:

  1. Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und zerkleinern, bis die Masse sich gut formen lässt.
  2. Mit etwa 1 EL Teig kleine Bällchen formen.
  3. Ihr könnt die Bällchen auch noch in Kakaopulver oder Kokosraspel rollen und schon sind sie fertig.
  4. Gekühlt schmecken sie ganz wunderbar und halten sich eine Weile.

Noch ein paar Tipps: Wer mag, kann die Nüsse vorher noch etwas rösten. Das bringt das Aroma besonders hervor. Die Prise Salz gibt den Bällchen eine besondere Note. Falls euer Trockenobst zu hart ist, könnt ihr es vor dem Zerkleinen kurz in warmen Wasser einweichen.

Viel Freude beim Probieren und Snacken =)


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